Jetzt mal ganz ehrlich…so unter uns…Begriffe wie Selbstfürsorge und Achtsamkeit haben mich noch nie so richtig von den Socken gehauen. Jetzt mal allein vom Klang her. Ihre Inhalte, ihre Auswirkungen – überlebensnotwendig, insbesondere für Mütter. Aber die Worte an sich? Klingen für mich umständlich. Und ein bisschen langweilig. Unsexy. Nichts worauf ich mal eben so Bock habe, wenn sich im Alltag eine Lücke auftut. Und dann auch schon mal längst nichts, was ich unbedingt aktiv und präventiv einplanen würde.
Das Gehirn liebt emotionale Bilder
Nun zu dem Bild: Neulich bin ich mit meinen Jungs in der Küche. Das Baby schlummert in der Trage vor meinem Bauch, die Zwillinge knien auf der Bank vor unserem großen Küchentisch. Vor ihnen ausgekippt liegen Buntstifte, Anspitzer, Schere und Bastelkram. Sie malen Bilder aus in einem Weltraum-Heft. Raketen, die durchs All düsen. Die am Mond vorbei fliegen, auf in ferne Galaxien. Ich bin fasziniert davon, dass sowas möglich ist. In den Weltraum fliegen. Bis zum Mond und zurück. So viel Kraft.
Kraft in den Familien-Alltag integrieren
Das ist natürlich total subjektiv, und es kann dir da ganz anders gehen. Falls du aber auch ein Problem damit hast, die Begriffe für dich zu nutzen – und damit auch ihre Inhalte, dann hilft dir vielleicht das gleiche wie mir. Mein Gehirn liebt Bilder. Und damit ist es kein sonderlicher Exot, denn alle Gehirne lieben Bilder. Und noch mehr lieben sie es, Bilder mit Gefühlen zu verknüpfen. Denn wenn uns etwas persönlich emotional berührt, dann haben wir eine Verbindung. Und wozu wir eine Verbindung haben, das können wir viel leichter in unser Leben integrieren. Fast schon automatisch.

Und dann muss ich an meine eigene Kraft denken. An mein Mama-Leben. An meinen Alltag. Dass es darin auch schon ziemlich oft ähnlich ist. Kraftvoll. Aber dass das auch nur möglich ist, weil die gesamte Technik stimmt. Weil da nicht nur die Rakete ist – mit Verlaub, das bin natürlich ich! Und in deinem Leben bist du das. Rakete sein ist prima! Und doch braucht es noch ein bisschen mehr, um auch wirklich dort hinzukommen, wo sie hin soll. Weltreise. Mond. Mars. Venus. Was auch immer.
Selbstfürsorge als starke Basis
Es braucht vor allem eine Startrampe. All diesen Klimbim, der am Weltraumhafen um die Rakete drumrum gebaut wird, damit sie es auch wirklich höher schafft als nur bis über den nächsten Wolkenkratzer. Und diese Startrampe ist Selbstfürsorge. Ohne gute Selbstfürsorge fliegst du nicht weit, du Mama-Rakete. Da kannst du Treibstoff an Bord haben und die neueste Technik. Du brauchst deine Startrampe. Dein Gerüst, von dem aus du losfliegen kannst.
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Natürlich musst du auch nachtanken und so weiter. Dieses Bild erhebt keinen Anspruch auf Perfektionismus. Aber mir macht’s das alles irgendwie leichter. Mit der Selbstfürsorge. Mit der guten Basis. Mit dem Familienalltag. Mit der Umsetzung. Vielleicht hilft dir dieses Bild. Oder vielleicht hast du ein anderes, das du mit uns anderen Mamas teilen magst – quasi unter und Raketenprofis! Schreib es in die Kommentare oder unter den Beitrag bei Instagram!

